OSIRIS-Neo

OSIRIS wird zu OSIRIS-Neo

Das „OSIRIS System“ zur Erfassung, Pflege und Bereitstellung der amtlichen Geofachdaten des Naturschutzes wurde 2006 von Nordrhein-Westfalen übernommen. Zwischenzeitlich wurde mit der INSPIRE Richtlinie, dem LGDIG und der Neufassung des LNatSchG, die ISO-Norm konforme Führung der Geofachdaten verpflichtend geregelt. Es erfolgte daher eine Neumodellierung des Datenmodells.

OSIRIS liegt nun, entsprechend der ISO 19136, als GML Anwendungsschema vor. Es trägt, wegen der Neuausrichtung, den Namen "OSIRIS-Neo". Das OSIRIS-Neo Anwendungsschema wurde mit dem Enterprise Architect in UML modelliert. Daraus wurde, zum besseren Verständnis, automatisch ein Objektartenkatalog erzeugt, der die einzelnen Objektarten mit ihren Attributen beschreibt. Wegen der Übersichtlichkeit, wurden die einzelnen Objektarten in Gruppen zusammengefasst. Für die technische Bearbeitung wird der Objektartenkatalog um eine Schemadatei (xsd) des Modells ergänzt. Hieraus lassen sich z.B. Datenschnittstellen erstellen und auf Kompatibilität prüfen. Bei dem Modell handelt es sich um das System einer Verwaltung, die in einer laufend sich wandelnden Gesellschaft tätig ist, d.h. Änderungen am Modell, insbesondere Erweiterungen sind vorgesehen. Diese werden automatisch eingepflegt. Die Abwärtskompatibilität wird zukünftig gewahrt bleiben.

Mit dem Wegfall des OSIRIS Kartierverfahrens, als Grundlage des Modells, entfällt auch die Erfassung mit Gispad. Diesen Zweck erfüllen jetzt die OSIRIS-Neo Serviceportale als zentrale Plattformen des Datenmanagements.