Internationale Schutzgebiete

IUCN – Internationale Union zum Schutz der Natur

Waldkauz in der Baumhöhle

In der 1948 gegründeten IUCN bilden Staaten, staatliche Stellen und eine Reihe unterschiedlicher Nicht-Regierungsorganisationen eine einzigartige weltumspannende Partnerschaft: insgesamt über 1.000 Mitglieder aus rund 160 Staaten.


Als Union sucht die IUCN weltweit Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben, sie zu ermutigen und zu unterstützen, die Unversehrtheit und Vielfalt der Natur zu erhalten sowie die Nutzung natürlicher Ressourcen gerecht und ökologisch nachhaltig zu gestalten. Um die internationale Vergleichbarkeit der unterschiedlichen  Schutzgebietstypen der Länder und Regionen zu ermöglichen, hat die IUCN bereits 1994 Richtlinien der Managementkategorien für Schutzgebiete veröffentlicht, die im Rahmen  internationaler Berichtspflichten, insbesondere gegenüber der CBD (Konvention über die biologische Vielfalt), herangezogen werden sollen.

Die IUCN definiert ein Schutzgebiet als „klar definierter geografischer Raum, der aufgrund rechtlicher oder anderer wirksamer Mittel anerkannt und gemanagt wird und dem Erreichen eines langfristigen Schutzes und Erhalts der Natur sowie der darauf beruhenden Ökosystemleistungen und kulturellen Werte dient“ (Quelle: BfN).

Ein Kategoriensystem soll vor allem die Vereinheitlichung der Beschreibung der Bestandteile eines bestimmten Schutzgebietes unterstützen. In Rheinland-Pfalz fallen folgende Schutzgebiete in Kategorien der IUCN:

IUCN Kategorie II (Nationalpark)

IUCN Kategorie IV (Biotop-/ Artenschutzgebiet)

IUCN Kategorie V (Geschützte Landschaft)